Referenten

Unsere Sprecher kommen aus allen Bereichen der Translation. Experten aus der Grundlagenforschung, Präklinik, Klinik, Industrie und von regulatorischen Behörden bringen ihre praktischen Erfahrungen sowie ihr theoretisches Wissen in die Weiterbildung ein. Lernen Sie diese Schlüsselpersönlichkeiten kennen und nutzen Sie die Chance, sich untereinander zu vernetzen.

A - L

A

Arseniev, Lubomir Dr.; MHH

B

Barkow, Tom; MDSS
Batkai, Sandor Dr.; Cardior Pharmaceuticals GmbH
Baumann, Knut Prof. Dr.; TU Braunschweig
Becker, Andrea; Verband der Chemischen Industrie
Blasczyk, Rainer Prof. Dr.; MHH
Bloching, Philipp; Desitin Arzneimittel GmbH
Bock von Wülfingen, Christiane; MHH
Braun, Armin Prof. Dr.; Fraunhofer ITEM
Brönstrup, Mark Prof. Dr.; Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Bunjes, Heike Prof. Dr.; TU Braunschweig

C

Cordes, Ralf Dr.; Ascenion GmbH

D

Datoo, Mehreen; University of Oxford
Deichmann, Angelika Dr.; SKC Beratungsgesellschaft mbH
Doll, Theodor Prof. Dr.; MHH
Dübel, Stefan Prof. Dr.; TU Braunschweig

E

Eiz-Vesper, Britta Prof. Dr.; MHH

F

Falk, Christine Prof. Dr.; MHH
Feldmeier, Hans-Georg Dr.; Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Figueiredo, Constanca Prof. Dr.; MHH
Finke, Jan Henrik Dr.; TU Braunschweig
Fischer, Ina Dr.; MHH

G

Geib, Angelika; Pohl Boskamp
Gerdelmann, Jens Dr.; Fraunhofer ITEM
Grode, Leander Dr.; Vakzine Projekt Management GmbH (VPM)

H

Harder, Michael Dr.; corlife oHG
Haverich, Axel Prof. Dr.; MHH
Hesterkamp, Thomas Dr.; Deutsches Zentrum für Infektionsforschung
Heß, Simone Dr.; MHH
Hoffmann, Christine Dr.; TU Braunschweig
Hübner, Gabriele Dr.; Gewerbeaufsichtsamt Niedersachsen
Hust, Michael Prof. Dr.; TU Braunschweig

J

Jäger, Cornelius; MHH

K

Kalinke, Ulrich Prof. Dr.; TWINCORE
Klöß, Stephan Dr.; MHH
Köhl, Ulrike Prof. Dr.; MHH
Kunick, Conrad Prof. Dr.; TU Braunschweig
Kwade, Arno Prof. Dr.; TU Braunschweig

L

Leupold, Mario; hannoverimpuls GmbH
Lindner, Bianca Dr.; corlife oHG
Lotz, Peter; MAYRFELD Rechtsanwälte

M - Z

M

Mertz, Marcel Dr.; MHH
Mittelmaier, Roland; Reet – Unternehmen entwickeln
Möller, Ludger Dip.-Ing.; Medical Device Safety Service Hannover
Müller-Goymann, Christel Prof. Dr.; TU Braunschweig

O

Ott, Ingo Prof. Dr.; TU Braunschweig

P

Parzmair, Gerald Dr.; Vakzine Projekt Management GmbH (VPM)
Pisano, Fabio Dr.; Vakzine Projekt Management GmbH (VPM)
Pohlmann, Gerhard Dr.; Fraunhofer ITEM
Puschmann, Carmen Dr.; corlife

R

Rau, Thomas Dr.; MHH
Reichl, Stephan Prof. Dr.; TU Braunschweig
Reinhardt, Jens Dr.; PEI Langen

S

Schambach, Axel Prof. Dr.; MHH
Scherer, Stefan Dr.; HZI
Schilling, Tobias Dr.; MHH
Schindler, Christoph Prof. Dr.; MHH Core Facility
Schneider, Christian Dr.; National Institute for Biological Standards and Control (NIBSC)
Schwarz, Katharina Dr.; Fraunhofer ITEM
Schönermark, Matthias P. Univ.-Prof. Dr. med.; SKC Beratungsgesellschaft mbH
Seltsam, Axel Prof. Dr.; DRK Blutspendedienst NSTOB
Sewald, Katherina Dr.; Fraunhofer ITEM
Stadler, Marc Prof. Dr.; HZI
Stripecke, Renata Prof. Dr.; MHH

T

Taruttis, Stefan Dr.; Taruttis Patentanwaltskanzlei
Thiele, Susanne; HZI
Tonne, Jörn Dr.; Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG

V

Voigt, Henning Dr.; MHH

W

Wätzig, Hermann Prof. Dr.; TU Braunschweig
Weigt, Henning Dr.; Fraunhofer ITEM
Will, Heiner; medac GmbH

Z

Ziehr, Holger Dr.; Fraunhofer ITEM

Sandor Batkai

Dr. Sandor Batkai, MD, PhD, Mitbegründer der Cardior Pharmaceuticals GmbH in Hannover, ist derzeit Head of Competitive Intelligence und Teil des klinischen Teams des Unternehmens. Er ist ein international anerkannter translationaler Forscher im kardiovaskulären Bereich, spezialisiert auf die Pharmakologie von Oligonukleotiden und RNA-Therapeutika. Er ist nicht nur ein führender medizinischer Wissenschaftler mit über 130 Veröffentlichungen in hochrangigen wissenschaftlichen Zeitschriften, sondern auch ein ausgewiesener Experte in der präklinischen Arzneimittelentwicklung. Bevor er in die Biotech-Industrie wechselte, leitete er die Cardiovascular Phenotyping and Translational Strategies Group am IMTTS der Medizinischen Hochschule Hannover. Dr. Batkai arbeitete mehrere Jahre an den US National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, wo er die Cardiovalscular Phenotyping Core Facility leitete.

Knut Baumann

Prof. Dr. Knut Baumann ist Professor für Medizinische Chemie an der Technischen Universität Braunschweig. Er promovierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und begann seine akademische Karriere an der Universität Bern in der Schweiz. Seine Forschung konzentriert sich auf die Chemoinformatik und Chemometrie.

Andrea Becker

Andrea Becker hat in Würzburg und Salamanca (Spanien) Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Sozialrecht studiert. Sie ist zugelassene Rechtsanwältin und verfügt über langjährige Branchenerfahrung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Seit über 15 Jahren verantwortet Sie im Verband der Chemischen Industrie e.V. LV Nord den Bereich Gesundheitspolitik und die gesamte Themenbreite der Life-Sciences sowie der Arzneimittel- und Medizinprodukteindustrie.

Rainer Blasczyk

Rainer Blasczyk ist seit 1998 Professor und Vorsitzender der Abteilung für Transfusionsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Rainer Blasczyk studierte Medizin an den Universitäten Essen und Bochum, wo er seinen Dr. med. erhielt. Nach einer klinischen Ausbildung in Bauchchirurgie an der Universität Marburg, Hämatologie und Onkologie an der Universität Düsseldorf und Transplantationsimmunologie an der Universität Essen beendete er seine medizinische Spezialisierung auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Arbeit konzentriert sich auf die strukturelle, funktionelle und klinische Erforschung des menschlichen MHC für allogene, adoptive und regenerative Zelltherapie einschließlich gentechnischer Veränderung von Primärzellen und Stammzellen , um ihre Immunogenität zu verringern. Seine translationale Arbeit zielt auf die Verbesserung der molekularen Diagnostik, der zellulären Immuntherapie sowie der Stammzell-, Gewebe- und Organtransplantation ab. 

Philipp Bloching

Philipp Bloching studierte von 2005 bis 2012 an der Universität Wien Humanmedizin und Betriebswirtschaft. Nach seinem Studium arbeitete er von 2013 bis 2017 bei Novartis im Bereich Gesundheitspolitik (Market Access) und Marketing. Anschließend wechselte er zu Merck und führte verschiedene Teams im Bereich Key Account Management und Medizin. Zuletzt war er für Merck als medizinischer Direktor von Merck Taiwan tätig, bevor er im Mai 2020 zur Desitin Arzneimittel GmbH wechselte. Als CEO des Unternehmens ist Philipp Bloching für die Bereiche Marketing & Vertrieb, Business Development, R&D, Produktion & Logistik, Supply Chain sowie Quality verantwortlich. Das mittelständische Pharmaunternehmen mit Sitz in Hamburg ist spezialisiert auf Produkte für die Therapie von neurologischen und seltenen Erkrankungen. 

Seit 2022 ist Philipp Bloching Vorstandsmitglied des BPI-Landesverbandes Nord. Darüber hinaus arbeitet er seit 2022 auch im Vorstand des AKG e.V. mit, der mitgliederstärksten Organisation der freiwilligen Selbstkontrolle im Bereich der pharmazeutischen Industrie.

Christiane Bock von Wülfingen

Christiane Bock von Wülfingen studierte an der Universität Hannover Diplom Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Gesundheitspolitik, Recht und Sozialpsychologie. Vor und während des Studiums arbeitete sie als Intensivkrankenschwester in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Sie absolvierte ein Aufbaustudium/ Weiterbildung im Bereich Medien: Produktion, Projekte und Öffentlichkeitsarbeit (Hannover/Berlin) und hat langjährige Erfahrungen in den Themenfeldern der Beratung, Erstellung von Weiterbildungskonzepten, Projektmanagement, Recht, Führung und Management. Von 2009 - 2014 leitete Sie die MHHpersonalAkademie. 2015 leitet sie den Schwerpunkt Forschung und Lehre, Konzeption der Karrierewege und Weiterbildungen für Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen, der neu gegründeten MHH Weiterbildungsakademie (WBA). Seit 2018 leitet sie gemeinsam mit Frau Dr. Heß die Stabsstelle für Forschungsförderung, Wissens- und Technologietransfer (FWT). Sie ist Transferbeauftragte der MHH und Ansprechpartnerin für alle Belange im Themenfeld der Translation.

Armin Braun

Prof. Armin Braun ist Bereichsleiter der Präklinischen Pharmakologie und In-vitro-Toxikologie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin. Sein Schwerpunkt liegt in der präklinischen Entwicklung und Bewertung neuer Medikamente für Atemwegserkrankungen. Kunden sind die großen Pharma-und Biotech-Unternehmen aus Europa, USA und Japan. Daher hat er umfangreiche Erfahrungen mit Tiermodellen von Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD und Lungenentzündungen. Darüber hinaus ist die Immuntoxikologie für ihn ein wichtiges Arbeitsfeld. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden alternative In-Vitro-Modelle entwickelt, z.B. mit der „precision cut lung slice“ (PCLS) -Technik zum Testen der Lungentoxikologie und der Immunregulation. Immunologische Diagnosen werden in klinischen Studien durch immunhistologische Färbetechniken unter Verwendung von konfokaler Mikroskopie, durchflusszytometrischen Analysen und Quantifizierung von Biomarkern in Bronchoalveolavage-Spülflüssigkeit und Blut durchgeführt. Seine Arbeit wird durch verschiedene EU- und Bundesforschungsagenturen finanziert. Er ist Mitglied des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) und war im Sonderforschungsbereich SFB587 "Immunreaktionen der Lunge bei Infektion und Allergie" aktiv, wo das Zusammenspiel von Nervensystem und Immunreaktionen bei Asthma im Mittelpunkt der Forschung stand. Prof. Braun hat einen ausgeprägten Hintergrund in der Grundlagenforschung und ist an mehreren öffentlich geförderten Forschungskooperationen z.B. mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) beteiligt, wo er als Professor tätig ist. Internationale Kooperationen beinhalten u.a. Impfstoffentwicklung mit dem Fraunhofer CMB in den USA. Er hat mehr als 100 Berichte in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Mark Brönstrup

Mark Brönstrup studierte Chemie an der Philipps-Universität Marburg und am Imperial College in London. 1999 promovierte er an der TU Berlin in organischer Chemie. Nach der Promotion arbeitete er von 2000 bis 2004 zunächst als Laborleiter für Massenspektrometrie beim Pharmakonzern Aventis, unterbrochen von einem Forschungs-Sabbatical 2003 an der Harvard Medical School. Von 2005 bis 2010 leitete er bei Sanofi-Aventis die Naturstoff-Forschung in Frankfurt mit dem Ziel, Leitstrukturen aus natürlichen Quellen zu entdecken und diese über Strukturveränderungen zu klinischen Kandidaten zu optimieren. Von 2010 bis 2013 beschäftigte er sich mit Translationsforschung als Leiter der Sektion Biomarker & Diagnostics in der Diabetes Division sowie als Domain Head für Biomarker, Bioimaging und Biological Assays bei Sanofi. Seit Dezember 2013 leitet er die Abteilung für Chemische Biologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung; zudem hält er eine Professur (W3) an der Leibniz-Universität Hannover inne. Sein Forschungsinteresse gilt der Findung, Charakterisierung und Optimierung neuer Leitstrukturen gegen virale und bakterielle Krankheitserreger.

Heike Bunjes

Heike Bunjes studierte Pharmazie in Braunschweig und promovierte im Bereich Pharmazeutische Technologie an der Universität Jena. Seit 2007 ist sie Professorin für Pharmazeutische Technologie an der Technischen Universität Braunschweig. Ihre Forschungsaktivitäten konzentrieren sich vor allem auf die Formulierung schwer wasserlöslicher Arzneistoffe mit Hilfe nanopartikulärer und nanostrukturierter Applikationssysteme. Sie ist Gründungsmitglied und Mitglied des Vorstandes des Zentrums für Pharmaverfahrenstechnik – PVZ, einem Forschungszentrum der TU Braunschweig.

Britta Eiz-Vesper

Britta Eiz-Vesper studierte an der Ernst-Moritz-Arndt Universität in Greifswald Biologie und promovierte an der Medizinischen Hochschule Hannover am Institut für Virologie über humanpathogene Adenoviren. Unmittelbar nach ihrer Promotion hat sich Frau Eiz-Vesper in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des DRK NSTOB Springe mit stammzellbiologischen und gentechnischen Fragestellungen befasst. Ihre Arbeiten wurden mit einem Forschungsstipendium am Chicago Children-Hospital bei Dr. Moldwin von der Dr. Wilhelm-Kempe-Stiftung gefördert. Seit 1999 arbeitet Frau Eiz-Vesper am Institut für Transfusionsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover auf dem Gebiet der allogenen Zelltherapie und wurde 2009 zur W2-Professorin berufen. Frau Eiz-Vesper hat mit ihrer Arbeitsgruppe umfangreiche Verfahren der Spenderfreigabe, Generierung von klinisch anwendbaren Zellen, Qualitätskontrolle von zellulären Produkten und dem Immunmonitoring in Patienten nach Transplantation etabliert und validiert. Dieses hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Medizinischen Hochschule und dem Institut für Transfusionsmedizin die Herstellungserlaubnis für antivirale T-Zellen, dem ersten Advanced Therapy Medicinal Product (ATMP), erteilt wurde. Ende 2012 initiierte und entwickelte Frau Eiz-Vesper die Etablierung des weltweit ersten Registers mit gesunden Spendern für Virus-spezifische T-Zellen (www.alloCELL.de).

Constança Figueiredo

Constança Figueiredo leitet die Gruppe Zelltherapie am Institut für Transfusionsmedizin und dem Exzellencluster REBIRTH. Sie studierte Biologie an der Universität von Coimbra, Portugal. Mit der Teilnahme an einem PhD-Programm in experimenteller Biologie und Biomedizin trat sie dem Institut für Transfusionsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (Prof. Dr. Rainer Blasczyk) bei. Im Jahr 2006 erhielt sie ihren PhD auf dem Gebiet der Zellbiologie und Immunologie. Seit 2008 ist sie Gruppenleiterin, wobei ihre Interessen auf den Gebieten des Blut-„Pharming“ (groß angelegte in-vitro-Produktion von Blutzellenkomponenten) und der Reduktion der Immunogenität allogener zell-basierter Produkte zur Vorbeugung von Abstoßungen nach Transplantationen liegen. 2014 erhielt sie die „Venia legendi“  für experimentelle Transfusionsmedizin. Frau Figueiredos Gruppe entwickelte eine innovative Strategie zur Vorbeugung einer humoralen und zellulär-vermittelten allogenen Abstoßung gespendeter oder in vitro hergestellter Zellprodukte, die für regenerative therapeutische Zwecke angewandt wird. Die Stilllegung der HLA-Expression in Transplantaten schafft eine immunologische Unsichtbarkeit, die ihre allgemeine und von der Gewebeverträglichkeit des Spenders sowie Empfängers unabhängige Anwendung ermöglicht und die Notwendigkeit einer Immunsuppression überwinden könnte. Universale HLA Zellprodukte könnten die „nächste Generation“ von Transplantaten in der regenerativen Medizin darstellen.

Ina Fischer

Dr. Ina Fischer ist Qualitätsmanagerin und Auditorin in der Stabsstelle Qualitätsmanagement in der klinischen Forschung der MHH. Sie studierte an der Leibniz Universität Hannover Biologie mit dem Schwerpunkt Zellbiologie und promovierte dort in Kooperation mit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Sie beschäftigte sich in ihrer Doktorarbeit mit dem transepithelialen Transport im Zusammenhang mit der Zöliakie, etablierte Methoden und war in der Lehre für Studenten der Tiermedizin und Biologie involviert. Nach der Promotion arbeitete Ina Fischer an der MHH und war im SFB 578 "Immunreaktionen der Lunge bei Infektion und Allergie" weiterhin in der Grundlagenforschung tätig. 2009 wechselte sie in die klinische Forschung und ging in die Qualitätssicherung/ ins Projektmanagement des Klinischen Studienzentrums der MHH. Im Jahr 2011 erfolgte der interne Wechsel in die Stabsstelle, wo sie weiterhin im GCP-Umfeld tätig ist. Ihre Schwerpunkte sind u.a. Beratung der MHH-Prüfstellen, durchführen von Audits, begleiten von GCP-Inspektionen, Medizinprodukte-Eigenherstellungen, QMB für das QM-System der CRC Core Facility oder Validierung computergestützter Systeme.

Angela Geib

Angela Geib begann ihre Laufbahn 1987 als Referentin für Information und Dokumentation beim Institut Mérieux, einem Hersteller von Impfstoffen und Blutderivatprodukten. Nach mehreren Jahren bei einem Auftragsforschungsinstitut wechselte sie 1991 zu Pohl-Boskamp, einem mittelständischen, aber weltweit agierenden Arzneimittel- und Medizinproduktehersteller, bei dem sie seit 2013 die Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz verantwortet. Neben der langjährigen Erfahrung in der Arzneimittelsicherheit verfügt sie ebenfalls über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Koordination und Qualitätssicherung klinischer Arzneimittelprüfungen. Seit 2013 ist sie Mitglied im Ausschuss Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz des Bundeverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI e.V.). 

Jens Gerdelmann

Dr. Jens Gerdelmann studierte Biologie in Mainz und Leipzig. Nach seinem Abschluss arbeitete er fast zehn Jahre als Doktorand und Post-Doc in der Grundlagenforschung an medizinischen Fakultäten und in der Biophysik in Leipzig und Göttingen. Danach war Dr. Gerdelmann über neun Jahre im Bereich Regulatory Affairs und Qualitätsmanagement für Medizinprodukte zuerst bei der MDSS GmbH und dann bei der ausgegründeten MDSS Consulting GmbH in Hannover tätig. Er war dort Qualitätsmanagementbeauftragter, Sicherheitsbeauftragter für Medizinprodukte und Berater für Regulatory Affairs und Qualitätsmanagement im Bereich Medizinprodukte inklusive In-vitro-Diagnostika. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Beratungstätigkeit waren klinische Prüfungen mit Medizinprodukten und klinische Bewertungen.
Seit 2019 ist Dr. Gerdelmann Leiter der Qualitätssicherung des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und experimentelle Medizin (ITEM) in Hannover. Das ITEM führt regelmäßig Studien unter Guter Laborpaxis (GLP) und Guter klinischen Praxis (GCP) durch.

Leander Grode

Dr. Leander Grode (1970) kam im Mai 2003 zu VPM. Als Manager war er bis Juni 2008 für alle Projekte von VPM verantwortlich. Nachdem er seit 2008 Director of Business Development war, wurde er im April 2013 CSO und Prokurist von VPM. Seit Juni 2019 ist Dr. Grode Geschäftsführer von VPM. Er studierte Biologie in Gießen und Frankfurt/Main mit den Schwerpunkten Zellbiologie und Zoologie. Als Austauschstudent besuchte er die University of California San Francisco am Department of Biochemistry and Biophysics im Labor von Prof. John Watson. Er schloss sein Studium der Biologie 1997 am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt/Main in der Abteilung für Molekulare Membranbiologie bei Prof. Hartmut Michel ab. Im Jahr 2000 promovierte er am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in der Abteilung für Immunologie bei Prof. Stefan H.E. Kaufmann. Im Mittelpunkt seiner Dissertation stand die Entwicklung von Impfstoffen gegen Tuberkulose auf Basis von Lebendträgern wie Samonella oder Mycobacterium bovis BCG. Von 2001 bis 2003 war Leander Grode Koordinator der Impfstoffentwicklungsgruppe am MPI in der Abteilung Immunologie.

Thomas Hesterkamp

Thomas Hesterkamp studierte und promovierte im Fach Humanbiologie an der Philipps-Universität Marburg und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine erste berufliche Anstellung war bei der Firma Arpida AG in der Schweiz, in der er als Wissenschaftler an der Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika beteiligt war. Von 2000 bis 2013 übte TH verschiedene wissenschaftliche und später leitende Funktionen bei der Firma Evotec AG in Hamburg aus. Dort war er beteiligt an großen biopharmazeutischen Forschungskollaborationen mit Ono Pharmaceuticals, Cubist Pharmaceuticals, Bayer, Genentech und größeren US Universitäten. Seit 2013 leitet TH das Büro für Translationales Projektmanagement des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung.

Simone Heß

Dr. Simone Heß leitet, zusammen mit Christiane Bock von Wülfingen, die Stabsstelle Forschungsförderung, Wissens- und Technologietransfer (FWT) an der MHH, die die beiden 2018 gegründet haben. Frau Heß studierte Biochemie an der LUH und promovierte in Medizinischer Mikrobiologie an der MHH. Nach mehreren Jahren in der Infektionsforschung in Hannover und am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin wechselte sie von der Forschung ins Forschungsmanagement und arbeitete zunächst als Projektmanagerin für EU-Projekte. Seit 2009 ist Frau Heß wieder an der MHH und hat dort zunächst  das Referats für EU-Forschungsförderung mitbegründet. Seit 2017 hat sie den Aufbau der nationalen Förderberatung mitgestaltet. Diese beiden Bereiche sind, neben Weiterbildung und Transfer, Aufgaben der Stabsstelle FWT.

Ulrich Kalinke

Ulrich Kalinke studierte Biologie in Hannover und promovierte am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Dort untersuchte er die Rolle von CD8 als Korezeptor in der spezifischen T-Zell Erkennung und Aspekte der peripheren T-Zell Toleranz. Während einer Postdoc-Phase und Forschungsassistenz am Universitätsspital Zürich arbeitete er im Labor des Nobelpreisträgers Rolf Zinkernagel. Dort konzentrierte er sich auf die Analyse von virusneutralisierenden Antikörperantworten. Danach forschte er vier Jahre lang als Staff Scientist und Leiter der „Anti-Viral Defense Group” am Europäischen Molekularbiologischen Laboratorium (EMBL) Monterotondo bei Rom (Italien). Im Anschluss wurde er als Direktor und Professor der Abteilung für Immunologie am Paul-Ehrlich-Institut in Langen berufen. Dort war er für alle Aspekte der Zulassung von monoklonalen und polyklonalen Antikörpern und therapeutischen Impfstoffen verantwortlich. Außerdem untersuchte er die Schnittstelle zwischen angeborener und adaptiver antiviraler Immunität sowie regulatorische Forschungsthemen wie z. B. Herausforderungen und Chancen von monoklonalen Antikörpern und die Entwicklung von therapeutischen Tumorvakzinen. Derzeit ist Prof. Kalinke Geschäftsführer des TWINCORE und als Professor für Translationale Infektionsforschung an der MHH Direktor des Instituts für Experimentelle Infektionsforschung.  Neben der Durchführung von translationalen Forschungsprojekten trägt er zur Entwicklung neuer Lehrformate zu regulatorischen Fragen, die bei der Durchführung von klinischen Studien relevant sind, bei. In seiner eigenen Gruppe untersucht er gegenwärtig die antivirale Immunität sowie die virale Immunevasion. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse der Viruskontrolle innerhalb des zentralen Nervensystems. Das Ziel besteht darin, neue therapeutische und präventive antivirale Strategien zu entwickeln. Zusätzlich hat Prof. Kalinke die Funktion des Geschäftsstellenleiters der Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN) inne.

Stephan Klöss

Dr. Stephan Klöß ist  Immunologe und als leitender Wissenschaftler für die Qualitätskontrolle in der GMP Entwicklungseinheit des Instituts für Zelluläre Therapeutik an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig. Er studierte Biologie/Biochemie, promovierte im Jahr 2001 und setzte seine wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der Herz-Kreislaufphysiologie und Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie (Labor für Stammzelltransplantation und Immuntherapie) in der Universitätsklinik Frankfurt am Main fort. In Zusammenarbeit mit Prof. U. Köhl wechselte er im Juli 2012 an die Medizinische Hochschule Hannover, um dort, finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, seine Tätigkeit im Bereich der zell-basierte Therapien am Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx, Ref.No.01E00802) auszuweiten. Er ist erfahren und kompetent in der Ausbildung von PhD und M.D. Studenten und ist als Dozent für Hämatologie/Onkologie und Immunologie sowie als Prüfer postgradualer Studenten und Diplomanden tätig. Zurzeit beendet er seine Habilitation.

Ulrike Köhl

Ulrike Köhl ist Immunologin und Direktorin des Institutes für Zelltherapeutika an der MHH. Sie studierte Biologie und Medizin, promovierte im Jahr 1995 und arbeitete anschließend als PostDOC am MD Anderson Cancer Center in Houston, USA. 2000 übernahm sie die Leitung des Labors für Stammzelltransplantation und Immuntherapien im Zentrum für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Universitätsklinik in Frankfurt am Main. Im Jahr 2008 habilitierte sie in Experimenteller Medizin. Im Mai 2012 nahm sie einen Ruf auf eine W3-Professur für Zelltherapeutika an der Medizinischen Hochschule Hannover an. Sie ist Sachkundige Person und leitet die Good Manufacturing Practice (GMP) Development Unit (GMPDU) im Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum für Transplantation (IFB-Tx) der MHH und das Cellular Therapy Centre (CTC) zur Herstellung von Zelltherapeutika. Ihr klinisch ausgerichteter Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Herstellung von zellbasierten Therapien einschließlich Arzneimittel für neuartige Therapien (ATMPs). Ihre Arbeit umfasst auch die flowzytometrische Qualitätskontrolle für somatische Zelltherapeutika sowie Gentherapeutische Produkte, die Quantifizierung von Zellfunktionalität und die Entwicklung multivariater Modelle zur Immunrekonstitution, um die Zeitpunkte für zellbasierte Therapien zu optimieren. Sie ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Gesellschaften und dient der European Medicine Agency (EMA) als Gutachterin.

Conrad Kunick

Nach der Promotion im Fach Pharmazeutische Chemie an der Universität Hamburg war Conrad Kunick von 1988-1991 als Postdoc an der Universität Bonn tätig. Anschließend kehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität Hamburg zurück, wo er sich mit dem Design und der Synthese neuer antiproliferativer Wirkstoffe beschäftigte. Einem Ruf auf eine Professur für Pharmazeutische Chemie an die Technische Universität Brauschweig folgte er im Jahr 2003. Seine derzeitigen wissenschaftlichen Projekte betreffen das Design, die Synthese und die Struktur-Wirkungsbeziehungen von Proteinkinase-Hemmstoffen mit den Anwendungsgebieten Infektions- und Tumorkrankheiten. Die kommerziell erfolgreichsten Wirkstoffe aus seinem Labor sind die Paullone, eine Familie von Proteinkinase-Hemmstoffen, die von mehr als 30 Firmen angeboten werden.

Mario Leupold

Mario Leupold ist Bereichsleiter Gründung & Entrepreneurship bei der hannoverimpuls GmbH. Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützt Unternehmen in den Phasen Gründung, Wachstum und Internationalisierung und betreibt eigene Gründungs- und Technologiezentren. Der studierte Kulturwissenschaftler arbeitet seit mehr als 20 Jahren in den Bereichen Innovationsmanagement und Startups.

Peter Lotz

Peter Lotz studierte Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und in New York. Er hält einen Master of Comparative Jurisprudence der New York University School of Law und ist sowohl in Deutschland als auch im Bundesstaat New York als Rechtsanwalt zugelassen. Er berät seit über 15 Jahren sowohl multinationale als auch mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Technologie, davon allein 10 Jahre bei einer der größten internationalen Sozietäten in deren Büros in Frankfurt, Chicago und München, insbesondere im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Akquisition, Lizenzierung und Kommerzialisierung von neuartigen Technologien, der Strukturierung von internationalen Forschungs- und Entwicklungskooperationen sowie den regulatorischen Aspekten der Produktentwicklung in Therapie und Diagnostik.

Marcel Mertz

Marcel Mertz hat Philosophie und Soziologie an der Universität Basel studiert und 2015 an der Universität Mannheim in Philosophie promoviert. Neben seiner seit 2011 bestehenden Tätigkeit an der Medizinischen Hochschule Hannover war er am (damaligen) Fachbereich Medizin- und Gesundheitsethik des Universitätsspitals Basel, am Philosophischen Seminar der Universität Mannheim und an der Forschungsstelle Ethik der Uniklinik Köln bzw. am Cologne Center for Ethics, Rights, Economics and Social Sciences of Health (ceres) der Universität zu Köln tätig.
Sein zentrales Forschungsinteresse ist die Methodologie und die Inter-/Transdisziplinarität der Medizin- und Forschungsethik, insbesondere empirische und „evidenz-basierte“ Ethik, systematische Übersichtsarbeiten normativer Literatur und ethische Bewertungsmethoden im Health Technology Assessment (HTA). Inhaltlich hat er in der Klinischen Ethik geforscht, u.a. zu Verfahren klinischer Ethikkonsultation und zur Entwicklung von klinisch-ethischen Leitlinien. Zudem hat er sich mit ethischen Herausforderungen von Demenzerkrankungen beschäftigt, sich aber auch mit technikethischen Themen wie Digitale Selbstbestimmung und Roboterethik auseinandergesetzt. Neben Lehrtätigkeiten im Bereich der Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE) und der Forschungsethik hat er auch grundständige Lehre in praktischer und theoretischer Philosophie geleistet.
Mertz koordiniert gegenwärtig die Arbeitsgruppe „Ethik und Empirie“ der Akademie für Ethik in der Medizin e.V. (AEM).

Christel Müller-Goymann

Christel Müller-Goymann studierte Pharmazie an der TU Braunschweig, promovierte und habilitierte in Pharmazeutischer Technologie an der selben Universität. Im Anschluss an eine Professur für Pharmazeutische Technologie an der Philipps Universität Marburg von 1989-1991 nahm sie zum WS 91/92 eine C4-Professur an der TU Braunschweig an und hat seitdem die geschäftsführende Leitung des Instituts für Pharmazeutische Technologie inne. Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Zentrums für Pharmaverfahrenstechnik – PVZ. Sie ist außerdem Vorsitzende einer Expertengruppe der Europäischen Pharmakopöe in Straßburg. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung und bio-pharmazeutische Evaluierung kolloider Arzneistoffträgersysteme insbesondere zur dermalen und inhalativen Anwendung.

Ingo Ott

Ingo Ott studierte Pharmazie an der Universität Innsbruck und erhielt in Österreich die Approbation zum Apotheker. Er promovierte am Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin und absolvierte Postdoc-Projekte am selben Institut sowie im Key Laboratory of Chemical Biology der East China University of Science and Technology in Shanghai. 2009 wurde Ingo Ott an der Technischen Universität Braunschweig zum Professor für Medizinische und Pharmazeutische Chemie berufen. Seine Forschung konzentriert sich auf die Anorganische Medizinische Chemie, die Bioorganometallchemie und generell auf die biomedizinischen Funktionen von Übergangsmetallkomplexen. Die bisherigen Ergebnisse sind in mehr als 100 Publikationen, Übersichtsartikeln und Patenten dokumentiert. 2011 erhielt er den Innovationspreis für Medizinische / Pharmazeutische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen und Chemischen Gesellschaften (DPhG und GDCh).

Gerald Parzmair

Dr. Gerald Parzmair ist Senior Projektmanager bei der VPM. Er trat 2016 als Projektmanager der VPM bei. In dieser Funktion war er für die Koordination in Projekten in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung verantwortlich. 2017 wurde Dr. Parzmair Klinischer Projekt Manger und mit der Planung, der Durchführung und der Beaufsichtigung von klinischen Prüfungen betraut; mit Schwerpunkt auf die Schnittstelle zwischen Herstellung und Klinik (GMP/GCP). Seit 2019 ist er Senior Projektmanager und für die Aufsicht über VPM Projekte verantwortlich.
Er studierte Genetik an der Paris-Lodron-Universität Salzburg und schloss sein Studium mit einem Bachelor- und Masterabschluss ab. Seine Masterarbeit fertigte er an der Medizinischen Universität Graz im Bereich Immunpharmakologie an und untersuchte die immunmodulatorische Wirkung von verschiedenen Cannabinoiden auf Granulozyten.
Nach seinem Studium wechselte Gerald nach Braunschweig um am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung an der Rolle von Adapterproteinen in pathogen-spezifischen Immunantworten zu forschen und schloss seine Promotion 2016 an der Otto-von-Guericke-Universität ab.

Fabio Pisano

Dr. Fabio Pisano ist Senior Projektmanager bei VPM und verantwortlich für die Entwicklung von Produktportfolios und die Koordination von Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen.
Im Jahr 2005 erhielt er seinen Master Abschluss in pharmazeutischen Biotechnologien mit Schwerpunkt Elektrophysiologie und räumliches Gedächtnis an der Universität von Bologna (Italien).
Als Stipendiat der „Marie Curie Fellowships" promovierte er von 2005 bis 2009 am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. In seiner Dissertation fokussierte er sich auf infektiöse Krankheiten in konditionellen Mausmutanten.
Bis 2015 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Immunologie und Infektionsforschung, mit Schwerpunkt auf Virulenz-Strategien der intestinalen Pathogene Yersinia und Salmonella.
Nach der Ausbildung als Projektmanagement-Fachmann arbeitete er als wissenschaftlicher Controller im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF).

Carmen Puschmann

Dr. Carmen Puschmann ist seit 2006 bei der corlife oHG tätig. Corlife ist Entwickler und Hersteller von Arzneimitteln (Gewebezubereitungen) und Medizinprodukten für die kardiovaskuläre Chirurgie (www.corlife.eu). Nach dem Studium der Biologie an der Leibniz Universität Hannover promovierte sie im Bereich Zellbiologie zu dem Thema „Tissue Engineering von klappentragenden Venensegmenten im allogenen Schafmodell“. Dieses Projekt führte sie 2002 von der Forschung in den Leibniz Forschungslaboratorien für Biotechnologie und artifizielle Organe (www.LEBAO.de) in die Biotechnologiefirma ARTISS GmbH, um dort als Projektleiterin die Verfahren zu standardisieren. Frau Puschmann ist seit der Gründung der corlife oHG im Jahr 2006 im Bereich Entwicklung und Regulatory Affairs Medizinprodukte tätig.

Stephan Reichl

Stephan Reichl studierte Pharmazie in Braunschweig (1992-1996) und promovierte nach seiner Approbation am dortigen Institut für Pharmazeutische Technologie in der Arbeitsgruppe von Prof. Müller-Goymann (2003). Im Jahr 2005 begann er mit dem Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe und habilitierte sich 2013 zum Thema „Artifizielle Gewebe als In-vitro-Arzneistoffabsorptionsmodelle und Beiträge zur Rekonstruktion der Augenoberfläche“. Seit 2020 ist er Universitätsprofessor für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der TU Braunschweig. Seine Forschungsgebiete umfassen zellbasierte, organotypische In-vitro-Modelle epithelialer und endothelialer Barrieren für Arzneistofftransportstudien, neue Hilfsstoffe zur Steigerung der Bioverfügbarkeit sowie Methoden der Regenerativen Medizin der Augenoberfläche.

Axel Schambach

Axel Schambach ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Professor für gentechnische Veränderungen von Körperzellen an der MHH (Medizinische Hochschule Hannover). Axel Schambach studierte Medizin in Hamburg, San Diego (UCSD), San Francisco (UCSF), Dallas und Zürich. Nach seinem Dr. med. wechselte er zur MHH, um der Abteilung für experimentelle Hämatologie (Prof. Christopher Baum) beizutreten und promovierte 2005 in molekularer Medizin an der Hannover Biomedical Research School. Seit 2007 ist er Gruppenleiter für hämatopoetische Gen- und Zelltherapien im Exzellenzcluster REBIRTH, ein Cluster mit einem starken Fokus auf regenerative Medizin. Seit 2012 ist er Gastwissenschaftler und Dozent am Boston Children’s Hospital der Harvard Medical School. Sein Hauptanliegen ist es, die molekulare Pathophysiologie angeborener und erworbener Erkrankungen des Blut- und Immunsystems zu verstehen und maßgeschneiderte Gentherapiestrategien für ausgewählte Stoffwechselerkrankungen und Immundefekte zu entwickeln. Hierbei gewinnt die Erzeugung von patienten- und krankheitsspezifischen induzierten pluripotenten Zellen als unbegrenztes Reservoir immer mehr an Bedeutung und gilt als vielversprechende Perspektive der Genkorrektur und Zelldifferenzierungsmodifikation für Stamm- und Progenitorzellen zur kombinierten Zell- und Gentherapie in ausgewählten Anwendungsfällen.

Tobias Schilling

Dr. med. Tobias Schilling, geb. 1973, studierte Medizin von 1993 bis 2003 in Hannover mit Approbation als Arzt und Promotion zum Thema „Tissue Engineering von bioartifiziellen Herzklappen“ im Jahr 2004. Nach dem Studium war er als Arzt in der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie der MHH tätig. Herr Schilling untersucht als Forscher die Entwicklung von bioartifiziellem Herzmuskel-, Herzklappen- und Aortenersatz. Er gründete 1998 ein Internet- und Beratungsunternehmen, in dem er bis heute tätig ist. Die hier gewonnenen unternehmerischen Erfahrungen untermauerte Herr Schilling mit dem Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Aufbaustudiums zum MBA im Jahr 2016. Dr. Schilling ist Autor zahlreicher Publikationen und Buchbeiträge und verfügt über eine Erfahrung von über 150 wissenschaftlichen Präsentationen und Produktvorstellungen. Als Gründer eines Startup-Unternehmens kann er auf unzählige erfolgreiche aber auch nicht-erfolgreiche Verhandlungen zurückblicken.

Christoph Schindler

Christoph Schindler ist klinischer Pharmakologe und leitender Arzt der MHH Core Facility des Clinical Research Center (CRC) Hannover. Er studierte Medizin an der Universität Ulm, wo er an der Klinik für Kardiologie zum Dr. med. promovierte, sowie an der University of Toronto. Im Jahr 2000 wechselte er an die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden. Nach seiner Ausbildung zum Facharzt für klinische Pharmakologie habilitierte er sich im Jahr 2008 und erlangte die Venia legendi. Seit 2008 leitete er die Arbeitsgruppe experimentelle kardiovaskuläre klinische Pharmakologie (Schwerpunkte: therapeutische Beeinflussung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) und des Stoffwechsels) und die Probandenstation des Instituts für klinische Pharmakologie der TU Dresden. Im Jahr 2013 erfolgte die Ernennung zum apl-Professor an der Med. Fakultät der TU Dresden. Im Jahr 2014 folgte Christoph Schindler dem Ruf auf die W2-Professur für klinische Pharmakologie - frühe klinische Studien und Arzneiforschung an die Medizinische Hochschule Hannover.

Christian Schneider

Dr. med. Christian K. Schneider is Director of the National Institute for Biological Standards and Control (NIBSC), UK, a centre of the Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA). Previous positions include Medical Head of Division Medicines Licensing and Availability at the Danish Medicines Agency, and Head of Division EU Co-operation/Microbiology at the Paul-Ehrlich-Institute, the German Federal Agency for Vaccines and Biomedicines. Previous Roles at the European Medicines Agency include Chair of the Committee for Advanced Therapies (CAT; 2009-2013), Chair of the Biosimilar Medicinal Products Working Party (BMWP; 2007-2016), and co-opted member of the Committee for Medicinal Products for Human Use for the area "Quality and safety (biological), with expertise in Advanced Therapies - Gene, Cell and Tissue Therapies" (CHMP; 2007-2011)

Matthias Schönermark

Seit 2001 lehrt Prof. Dr. Matthias P. Schönermark als Professor für Management an der Medizinischen Hochschule Hannover und unterrichtet als Gastdozent an verschiedenen internationalen Universitäten und Business Schools.
Der habilitierte HNO-Arzt startete seine Karriere in der strategischen Unternehmensberatung bei der Boston Consulting Group und als Associate Director bei A.T. Kearney. Zusammen mit Heike Kielhorn-Schönermark gründete er im Jahre 2005 die Unternehmensberatung SKC.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeiten bildet die Frage nach Führungskompetenz als strategischer Ressource. Prof. Schönermark war Mitglied im Direktorium des NeuroLeadership Institute. Als systemischer Coach unterstützt er Führungskräfte und leitet sie an, neurowissenschaftliche Erkenntnisse in Verbindung mit modernen Management-Methoden für die Mitarbeiterführung zu nutzen.

Susanne Thiele

Susanne Thiele studierte Biologie an der Technischen Universität in Braunschweig mit den Vertiefungsfächern Mikrobiologie, Biochemie und Botanik. Erste berufliche Station war das Leibniz Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenzüchtung in Gatersleben. 1999 wechselte sie in die freie Wirtschaft zur BIOBASE GmbH in Wolfenbüttel / Boston, einem internationalen Entwickler und Anbieter wissenschaftlicher Datenbanken für die Pharma- und Biotechnologie-Industrie, heute zu QIAGEN gehörend. Dort war sie als Sales & Marketing Manager für die Betreuung internationaler Firmen zuständig und übernahm im Jahre 2006 Unternehmenskommunikation.
Seit 2007 ist Susanne Thiele schwerpunktmäßig in der Wissenschaftskommunikation tätig. Sie beschäftigt sich mit der zielgruppengerechten Vermittlung wissenschaftlicher Themen an die breite Öffentlichkeit an verschiedenen Forschungsinstitutionen und hat sich u.a. an der Freien Journalistenschule Berlin weiter qualifiziert. 2007 war Sie Pressesprecherin für das Jubiläumsjahr „Braunschweig - Stadt der Wissenschaft 2007“ - ausgelobt vom Stifterverband für die Wissenschaft. Von 2012 bis 2015 leitete Susanne Thiele die Pressestelle am Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig. Seit Ende 2015 ist sie Leiterin der Stabsstelle Presse und Kommunikation am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). Susanne Thiele verantwortet die interne und externe Kommunikation für den Hauptcampus in Braunschweig und die HZI-Standorte in Hannover, Hamburg, Saarbrücken und Würzburg.

Henning Voigt

Dr. Henning Voigt ist seit Juli 2008 Mitarbeiter der HNO der MHH und organisiert als Forschungskoordinator u. a. auch die Aktivitäten der HNO in Verbundinstituten. Herr Voigt hat Biologie in Hannover studiert und in der Pharmakologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) seine Diplomarbeit geschrieben. Nach seiner Promotion am Institut für Zoologie der TiHo, arbeitete er in der Auftragsforschung, wo er Erfahrungen mit Studien für (Tier-)Arzneien und Medizinprodukte unter GLP sammelte. Im Verbundinstitut für Audioneurotechnologie und Nanobiomaterialien VIANNA (www.vianna.de) ist er Tierschutzbeauftragter und war an der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 in der Forschung im CrossBIT (www.crossbit.eu) beteiligt. Für die HNO-Klinik ist er als einer von zwei Qualitätsmanagementbeauftragten an der für 2015 geplanten Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 benannt.

Hermann Wätzig

Prof. Dr. Hermann Wätzig studierte von 1981 bis 1985 Pharmazie an der Freien Universität Berlin. Promotion 1989 über ein HPLC-Thema betreut von Prof. Dr. S. Ebel. Seit 1990 Lehrbeauftragter am Institut für Pharmazie in Würzburg. Habilitation 1995. 1999 Berufung auf eine Professur für pharmazeutische Chemie an der Technischen Universität Braunschweig . Seit 2001 Vorsitzender der Abteilung pharmazeutische Analytik/Qualitätskontrolle der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft. Mitglied des redaktionellen Beirats des Journals Elektrophorese. Wissenschaftliches Komitee-Mitglied der ISEAC. Forschungsschwerpunkte: instrumentelle Analytik, insbesondere Kapillar- und Gelelektrophorese, chromatographische Techniken und Massenspektroskopie. Analyse von Körperflüssigkeiten. Analyse von Biopolymeren. Proteomforschung. Qualitätskontrolle. Qualitätssicherung. Wirkstoffe aus biotechnischer Produktion. Ligandenbindungsassays, Metallomics, Validierung. Statistik. Oberflächenanalyse. Hochauflösende Mikroskopie (REM, AFM, etc.).

Henning Weigt

Dr. Weigt studierte von 1994 bis 1999 an der Leibniz Universität Hannover Biologie mit den Schwerpunkten Immunologie und Genetik. Er ist seit 2000 im pharmazeutisch regulierten Umfeld aktiv. Während seiner Promotion 2003 am Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin etablierte er Methoden zur Produktion und Qualitätskontrolle von Zelltherapeutika unter GMP, die im Rahmen von klinischen Prüfungen zur Anwendung kamen. Im Anschluss an seine Promotion leitete er eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Optimierung der von ihm entwickelten Therapieform beschäftigte. 2004 wechselte Dr. Weigt zur LipoNova AG, wo er zunächst mit der Entwicklung und Validierung von Herstellungs- und Prüfverfahren für Tumor-Immuntherapien sowie mit der Pflege des Quality-Teils der Zulassungsdokumentation im Rahmen eines europäischen Zulassungsverfahrens betraut war. 2005 wurde er Leiter der Qualitätskontrolle gemäß Arzneimittelgesetz. Von 2007 bis 2015 war er bei der Vakzine Projekt Management zunächst als Projektmanager für die translationalen Arzneimittelentwicklung und später als Leiter Qualitätssicherung tätig. 2013 wurde zum Chief Operations Officer ernannt und war für Organisation und Steuerung des Tagesgeschäftes verantwortlich. Im Oktober 2015 kehrte er zum Fraunhofer ITEM zurück und ist für regulatorische Aspekte Arzneimittelentwicklung zuständig.

Heiner Will

Heiner Will begann seinen beruflichen Werdegang mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Schülke & Mayr GmbH in Norderstedt. Aufbauend auf diesem kaufmännischen Hintergrund folgten in der beruflichen Entwicklung verschiedene Assistenzstellen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und New Business bei Schülke & Mayr. 1984 wechselte Heiner Will als Assistent des geschäftsführenden Gesellschafters zur medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH, damals in Hamburg. Neben Aufgaben in den Geschäftsfeldern Onkologie und Anwendungstechnik wurde er 1995 mit dem Aufbau der Geschäftseinheit der entzündlichen Erkrankungen betraut. 

Seit 2005 ist Heiner Will einer der Geschäftsführer der medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH in Wedel und heute verantwortlich für die Produkt-/Portfolioentwicklung aller Therapiebereiche sowie das Global Marketing, 2007 war Heiner Will Vorstandsmitglied der Freiwilligen Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V. (FSA) und ist seit 2014 Vorstzender des BPI-Landesverbandes Nord. Seit Juni 2014 gehört er dem Bundesvorstand des BPI an. Ehrenamtlich ist Heiner Will unter anderem Vorstandsmitglied der Alfred-Marchionini-Stiftung, die wissenschaftliche medizinische Arbeiten vorzugsweise in der Dermatologie fördert, sowie Kuratoriumsmitglied im Hans-Knöll-Institut des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e.V., welches jedes Jahr einen von medac gestifteten Forschungspreis - aufgeteilt auf mehrere junge Wissenschaftler - verleiht
 

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Konzept und Koordination Bildungsmanagement

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